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Über die Gemeinschaft

ES BEGINNT. Das Oratorium ist der Anfang für eine Neugründung. Wir gründen im Kloster Maria Hilf, wo schon lange geistliches Leben besteht, eine Gemeinschaft, in der Männer, Priester und Laien, zusammenleben. Wir leben um des Himmelreiches willen zolibatär. Unser Vorbild in der Nachfolge Jesu ist der heiligen Philipp Neri. Wir sind als Seelsorger für die Menschen vor Ort da. Hier gibt es die Möglichkeit, für einen Augenblick oder für mehrere Tage Gast zu sein. Der Ort steht offen für alle Menschen, die Gott suchen, Stille oder Geistliche Begleitung wollen, eine Auszeit nehmen oder Exerzitien machen wollen, in der Wallfahrtskirche am Gnadenbid Maria Hilf eine Kerze entzünden, die Heilige Messe besuchen, beichten oder anbeten wollen oder einfach mal vorbeischauen.

Gemeinschaft in Maria Hilf


Pater Frank

Ich bin Pater Frank Cöppicus-Röttger
geboren 1967 in Neheim-Hüsten im westfälischen Sauerland
Ich habe eine 9 Jahre jüngere Schwester
Ausbildung zum Offsetdrucker 1984-1987
danach Zivildienst u.a im Krankenhaus
Studium der Religionspädagogik 1990-1992 in Eichstätt, der kath.Theologie 1993 -2000 in Salzburg mit einem Externjahr in Mainz
Ein Ausbildungsjahr in Dublin Irland 1992
Diakonenweihe 1999
Priesterweihe 2000 im Salzburger Dom
5 Jahre Kaplanszeit in Taxenbach, Bischofshofen und Ebbs
8 Jahre Pfarrer in Bad Gastein und Böckstein
11 Jahre Pfarrer in Radstadt, Untertauern u Forstau
Seit September 2024 freigestellt für die Gründung des Oratoriums des Hl. Philipp Neri in Mariahilf/ Kufstein
Meine Aufgaben sind:
Die Feier der hl. Messe,Spendung des Bußsakramentes, Exerzitien, Einkehrtage, Vorträge, geistliche Begleitung, Gebets-und Segnungsdienst, Gespräche, Gastfreundschaft


Pater Tobias

Ich bin P. Tobias Josef Geeb
Jahrgang 1976
Geboren in Worms in Deutschland
Aufgewachsen in Gundersheim in Rheinland-Pfalz mit drei Geschwistern 
Studium der Katholischen Theologie in Mainz und Salzburg
Diakonenweihe 2002
Priesterweihe 2003 im Mainzer Dom
5 Jahre Kaplanzeit in Münster bei Dieburg und Heppenheim an der Bergstraße 
10 Jahre Pfarrer in Egelsbach und Erzhausen
6 Jahre Pfarrer in Mainz- Hechtsheim und Ebersheim, davon zwei Jahre Leiter des Pastoralraums Mainz- Süd
Seit Oktober 2024 Freistellung für die Gründung eines Oratorium des heiligen Philipp Neri im Kloster Maria Hilf Kufstein
Meine Aufgaben sind:
Feier der Eucharistie
Spendung des Beichtsakraments
Geistliche Begleitung
Einkehrtage 
Exerzitien 
Kirchenführungen
Blumenschmuck in der Wallfahrtskirche
Gastfreundschaft


Pater Ludwig Maria


Ich bin Pater Ludwig Maria Peter Trenker,
Jahrgang 1966
Geboren in Ritzing, Burgenland
Aufgewachsen in Ritzing mit drei Geschwistern
Den Beruf Maurer in Wien erlernt
Spätberufenenseminar in Horn, Niederösterreich
Noviziat im Stift Heiligenkreuz 1987/88
Zeitliche Profeß 1988
Feierliche Profeß 1992
Priesterweihe 1994
Kaplan, Pfarrmodorator, Stadtpfarrmodorator, in einigen Pfarren
Vizepostulator im Seligsprechungsverfahren des Dieners Gottes P. Petrus Pavlicek OFM
Postulator im Seligsprechungsverfahren des Dieners Gottes Abt Karl Braunstorfer OCist
Krankenhausseelsorger, Militärkaplan, geistlicher Assistent der Gebetsgemeinschaft für die Heiligung der Priester
Seit 2022 bis 2024 Leiter dieser Gebetsgemeinschaft
Seit Oktober 2024 im Sabbatjahr im Kloster Maria Hilf in Kufstein.


Frater Martin


Ich bin Frater Martin Krzikalla 
Jahrgang 1990
Geboren in Nagold Baden Württemberg 
Aufgewachsen in Nagold mit einer Schwester 
Den Beruf des Fahrzeuglackierers erlernt
Mehrere Jahre angestellt in der Automobilindustrie 
Von 2022 bis 2024 Theologiestudium in Heiligenkreuz 
Seit Februar 2025 Gast im Oratorium und ab der Vesper zum Pfingstsonntag 2025 Mitglied des Oratoriums
Meine Aufgaben sind:
Messnerdienste
Ministrant
Arbeit im Haus und im Garten 
Gastfreundschaft

Unsere Geschichte

Wir sind hier an einem Ort, an dem seit über 350 Jahren gebetet wird. Nach dem Bau der kleinen Wallfahrtskirche im 17. Jahrhundert mit einem Bild der Mutter Gottes kamen immer Menschen nach Kufstein-Kleinholz um bei Maria Hilfe, Trost, Rat und Ruhe zu suchen. Zur Seelsorge für die Wallfahrer bauten die Missionare vom Kostbaren Blut 1923 ein Patreshaus. Dort wohnten sie als Gemeinschaft und waren für Menschen vor Ort da. 1928 kam darum noch ein Exerztienhaus dazu, in dem Gäste wohnen können. So entwickelte sich der Ort zu einem Geistlichen Zentrum, genannt Kloster Maria Hilf mit verlässlicher Beichtmöglichkeit, Glaubenvertiefung und Gastfreundschaft. Viele Menschen haben hier eine geistliche Heimat gefunden. Es ist eine glückliche Fügung, dass das Haus nach dem altersbedingten Weggang der Missionare vom Kostbaren Blut im Oktober 2024 einer kleinen Gruppe von Priestern angeboten wurde, die hier ein Oratorium des heiligen Philipp Neri gründen. Das ist ein Neuanfang. Im wesentlichen wird die Seelsorge weitergehen. Vor allem wird das Kloster Maria Hilf ein Ort bleiben, an dem du einfach sein kannst, wo gebetet wird und alle bei Maria Jesus finden können.

Über den Heiligen Philipp Neri

Jahrgang 1515.
Geboren in Florenz.
Dort aufgewachsen mit zwei älteren Schwestern.
Geistliche Prägung durch die Dominikaner.
Mit 16 Beginn einer Kaufmannslehre bei seinem Onkel in San Germano. Abbruch. Suche nach dem Willen Gottes für sein Leben.
Auszeit und Rückzug in Gaeta.
Mit 20 Jahren Weg nach Rom:
Stadt der Gegensätze, Veräußerlichung und Eitelkeit der kirchlichen Amtsträger der Renaissance. Äußerlicher Reichtum versus innere Glaubensarmut und materielle Armut auf den Straßen.
Philipp war ausgezeichnet mit sonnigem und frohem Gemüt und gewinnendem Wesen.
Hauslehrer bei der Familie Caccia.
Studium der Theologie. Abbruch zugunsten des
Dienstes an den Rompilgern, Kranken Gefangenen und Straßenkindern.
Häufiger Aufenthalt in Kirchen, der Landschaft um Rom und den Katakomben. Sehnsucht nach dem Anfang des Glaubens der Urkirche, nach einem Leben, das dem Evangelium entspricht und sich um Jesus dreht.
1544 Pfingsten: Erlebnis beim Gebet in den Katakomben von San Sebastiano, dass der Heilige Geist mit Feuer sein Herz weitet.
1548 Gründung einer Bruderschaft zur Versorgung der armen und kranken Pilger.
1551 mit 36 Jahren auf Rat seines Beichtvaters Empfang der Priesterweihe.
Gefragter Beichtvater.
Große Liebe zur Eucharistie.
Daraus Entwicklung einer neuen Form der Seelsorge mit dem Wort Gottes und den heiligen Sakramenten in der Mitte. Wöchentliche Treffen zum Gebet, was später Oratorium genannt wird. Austausch über Bibelstellen, Vorlesen von Heiligenbiographien, Gaubensunterweisung in Katechesen über Glaubenswahrheiten, zunächst in seinem Zimmer.
Wiederbelebung der Sieben-Kirchenwallfahrt mit Picknick und Musik, was hunderte Menschen anzog.
Ein Leben mit Ablehnung der Haltung von Äußerlichkeiten und Stolz und Übung der Innerlichkeit und Demut.
Philipps systematische Ablenkungsmanöver von seiner offensichtlicher Heiligkeit durch Machen verrückter Späße und Herbheiten in der Öffentlichkeit.
Priorität der Freude in seinem Leben.
Zahlreiche Kontakte mit einfachen Leuten bis zu den Päpsten.
Mehrfache Ablehnung der Kardinalswürde.
Seelsorger in San Girolamo und San Giovanni dei Fiorentini. Sammlung von Priestern als Helfer in der Seelsorge
1775 Errichtung der Kongregation des Oratoriums durch den Papst.
Ab 1575 Planung und Bau der Kirche Santa Maria in Vallicella (Chiesa Nova).
Philipps letzter Tag auf Erden war der Fronleichnamstag 1595. Am nächsten Morgen geht er zu Gott heim.
Sein Gedenktag ist der 26. Mai.
Er ließ vor seinem Tod alle seine Schriften verbrennen.
Hier eines seiner Gebete, das erhalten ist:
Mein Jesus, ich möchten dir dienen, und ich finde den Weg nicht.
Ich möchte das Gute tun, und ich finde den Weg nicht.
Ich möchten dich lieben und ich finde den Weg nicht.
Ich kenne dich doch nicht, mein Jesus, weil ich dich nicht suche.
Ich suche dich und finde dich nicht, komm du zu mir mein Jesus.
Ich werde dich niemals lieben, wenn du mir nicht hilfst, mein Jesus.
Zerschneide meine Fesseln, wenn du mich haben willst.
Jesus, sei mir Jesus!
Hl. Philipp Neri, bitte für uns!

Unsere Mission und Werte

Unsere Mission

Wir sind eine Gemeinschaft von Priestern unterschiedlicher Herkunft. Unser bisheriger Weg führt uns im Oratorium zusammen an einem Ort. Wir bieten den Ort an, damit Menschen hier Heilung in Verletzungen finden, die ihnen im Leben geschlagen wurden. Uns ist dabei klar, dass Jesus heilt. Das haben wir selber erfahren. Wir leben geschwisterlich als Familie und sind gastfreundlich. Die Reinheit des Herzens um die wir uns nach Kräften mühen, schafft mehr Raum für Gott und die Erfahrung seiner liebevollen Präsenz. Wir sind im Herzen der Römisch-Katholischen Kirche und glauben alles, was sie glaubt, lehrt und verkündet. Die Heilige Schrift ist unser verlässliches Fundament. Wir feiern die Sakramente getreu der geltenden Ordnung der Kirche nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. 
Wer hierher kommt, darf sicher sein, dass er katholische Spiritualität erlebt und so gesegnet wird.

Unsere Werte

ANNAHME, wie auch Jesus uns angenommen hat
AUFBAU der Kirche durch den Einsatz der Gaben, die Gott uns gegeben hat
KLARHEIT in Beziehungen, damit wir frei sind, einander dienen
FREIHEIT, die Gott selbst achtet, weil er uns nie zu etwas zwingt
LIEBE nach dem Vorbild des heilgen Philipp Neri, dessen Herz für Jesus brannte
FREUDE, die ansteckend wirkt

Unser Logo

Unser Oratorium hat wie alle Oratorien ein Logo mit den drei typischen Symbolen.

DAS BRENNENDE HERZ steht für die Liebe Gottes, von der der Heilige Philipp sein ganzes Leben entzündet war, seit der Heilige Geist sein Herz mit Feuer geweitet hat.

DIE WEISSEN LILIEN stehen für die Herzensreinheit, die uns Gott schauen lässt, wie Jesus in den Seligpreisungen sagt.

DIE DREI STERNE sind ein Überbleibsel aus dem alten Wappen der Familie Neri. Philipp wurde nicht Kaufmann, wie sein Vater es für ihn vorsah. Er folgte der himmlischen Berufung.

Unser Logo in Kufstein hat noch zwei eigene Elemente:

EIN TROPFEN DES KOSTBAREN BLUTES steht für die Erlösung durch Jesus, der uns am Kreuz durch die Hingabe seines Lebens freigekauft hat. Das bewegt uns zutiefst und erfüllt uns ewig mit Dankbarkeit. Durch die Aufnahme des Symbols des Blutstropfens knüpfen wir an die 100-Jährige Tradition der Verehrung des kostbaren Blutes in Kufstein durch die Missionare vom Kostbaren Blut an. Darüberhinaus wird im Oratorium eine Kostbar-Blut-Reliquie verehrt.

DER NAME JESU in den ersten drei  Buchstaben der griechischen Schreibweise IHS stellt uns den Namen vor, der über allen Namen steht. Gott hat den, der sich für uns aus Liebe in den Tod gegeben hat, über alle erhöht. Der Name Jesu bedeutet „Gott rettet“.  Zum Namen Jesus hegte Philipp eine große Liebe. Er betete: „Jesus, sei mir Jesus!“ In keinem anderen Namen ist das Heil zu finden und es ist uns Menschen kein andere Name gegeben, durch den wir gerettet werden sollen. 

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